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17/07/14

Abschiedsfest von Robert von Lucius

Was die Leser der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) in den vergangenen acht Jahren über Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt erfuhren, das stammte fast ausnahmslos aus der Feder von Robert von Lucius (65). Jetzt beendete der Journalist, der zuvor 15 Jahre lang für seine Zeitung aus Südafrika und fünf Jahre aus Skandinavien und dem Baltikum berichtet hatte, seine berufliche Laufbahn mit einem Abschiedsfest. Und wo tat er das? Nicht in Johannesburg, nicht in Stockholm, auch nicht in Hannover oder Magdeburg. Sondern im Bremer Presse-Club. Viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur der Hansestadt war dazu erschienen. Und eine Rede gab es selbstverständlich auch. Die hielt der Fernseh-Chefredakteur des NDR, Andreas Cichowicz (53), den mit Lucius eine enge Freundschaft verbindet, seit beide vor über 20 Jahren einen Flugzeugabsturz in Angola überlebten. Cichowicz berichtete seinerzeit für die ARD aus dem südlichen Afrika. Als neuer FAZ-Korrespondent stellte sich im Presse-Club der studierte Theologe Reinhard Bingener (34) vor, der die Gelegenheit zum ersten Kennenlernen der Hansestadt und ihrer Entscheidungsträger nutzte. Tiefergehende Informationen wird er demnächst möglicherweise einem Bremen-Buch seines Vorgängers entnehmen können. Das zumindest erwartet der Direktor des Instituts für Deutsche Presseforschung an der Universität Bremen, Prof. Dr. Holger Böning. „Robert von Lucius hat sehr interessante Bücher über Südafrika, das Baltikum, über Niedersachsen und Sachsen-Anhalt geschrieben“, sagte er. „Da wird er Bremen ja nicht auslassen können.“

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